Beim Werfertag in Würzburg begann für Sebastian Schramm und Florian Geier die Freiluftsaison. Sechs Starts, davon vier Siege, ein zweiter und ein dritter Platz ließen aufhorchen.
Die Schützlinge von Trainer Jürgen Schneider sind seit zwei Monaten in seiner Trainingsgruppe und sehr eifrig bei der Sache. Neben den Disziplinen mit der Kugel und dem Diskus haben sie ihre Leidenschaft für das Hammerwerfen entwickelt. Sebastian Schramm gehört zur Altersklasse der 15jährigen und konnte in allen Disziplinen mit großem Vorsprung den Sieg erringen. Etwas übermotiviert nahm er den Wettkampf in Angriff und so erzielte er seine Bestleistung im Hammerwerfen erst im letzten Durchgang. Das vier Kilo Gerät landete bei 44,73 Meter. Die gleich schwere Kugel hatte Sebastian sicher im Griff und hier wurden 14,20 Meter gemessen. Das bedeutete fast vier Meter Vorsprung vor dem Zweiten. Zwei gültige Versuche standen im Diskuswerfen auf der Ergebnisliste. Die 1 kg Scheibe flog auf 39,23m und damit war der dritte Sieg perfekt.
Florian Geier hat 2008 sein erstes Jahr in der B-Jugend zu absolvieren und das bedeutet eine Umstellung auf schwere Geräte, an die er sich noch gewöhnen muss. Um so erfreulicher seine Leistungen mit drei Podiumsplätzen. Mit dem 5 Kilo Hammer erzielte der 16jährige 32,15m und erreichte den dritten Platz. Ein Treppchen höher mit Platz zwei erzielte er mit der 5 Kilo Kugel und einer Weite von 11,15 Meter. Spannend gestaltete er das Diskuswerfen. Beim ersten Versuch landete die 1,5 Kilo Scheibe bei 35,05 Meter, dann folgten fünf ungültige Versuche. Allerdings kam die Konkurrenz nicht an Florians Weite heran und das bedeutete für ihn Platz 1.
Trainer Jürgen Schneider ist erfreut über seine Jungs, die sehr trainingsfleißig und auch zuverlässig sind. Zu Florian Geier und Sebastian Schramm gehört auch noch Jonathan Herbst. Eine Steigerung der Weiten wird sicherlich schon beim nächsten Wettkampf Anfang April kommen – das versprechen die Trainingsergebnisse.
Bild: Dreifachsieger Sebastian Schramm (links) und Florian Geier (rechts), der drei Podestplätze erzielte.
